3 große Männer, 3 faszinierende Lebenswege, 3 Biografien

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Shownotes

Für die Folge 4 des Hörspiels der besten Finanzbücher haben wir Dir ein neues Format mitgebracht – einen direkten Büchervergleich.

Im Februar wird die Kategorie „Biografien“ neu zu den besten Finanzbüchern hinzustoßen. Drei der grandiosen Biografien stellen wir Dir schon heute vor: Steve Jobs, Elon Musk and Warren Buffett.

In dieser Folge stellen wir Dir die drei Herren etwas genauer vor, gehen auf den Stil sowie die positiven und negativen Aspekte der Biografien ein.

 

Die drei Biografien:

Das Leben ist wie ein Schneeball by Alice Schroeder / Amazon

Wie Elon Musk die Welt verändert by Ashlee Vance / Amazon

Steve Jobs by Walter Isaacson / Amazon

Vorstellung Buffett

Mike: Warren Buffett ist die Investoren-Legende. Vor etwa 50 Jahren begann Buffett Berkshire Aktien zu kaufen – diese notierten damals bei 12$. Heute ist eine A-Aktie über 300.000$ wert. Hättest Du zu Beginn 1000$ in Berkshire investiert, wären diese heute 25 Millionen Dollar wert.

Marielle: Alles schön und gut. Doch was machte Warren Buffett zum erfolgreichsten Investor, zum zwischenzeitlich reichsten Mann der Welt und zu einer Ikone vor der Menschen auf die Knie fallen würden?

Mike: Buffett verfällt leicht dem Sammelfieber und hat eine sehr spezielle Vorliebe für Geld. Daher kam er noch vor seinem 10. Lebensjahr zum Entschluss möglichst viel Geld sammeln zu wollen. Außer Geld sammelte Buffett allerdings Informationen. Unendlich viele Informationen. Aus Büchern, Zeitungen, von Personen und aus seiner Umgebung. Mit diesen Informationen und einigen klaren Prinzipien konnte er weitaus bessere Entscheidungen treffen als die übrigen Akteure an der Börse. Deshalb ist er der erfolgreichste Investor.

Warum er immer noch der drittreichste der Welt ist und jahrelang der reichste Mann der Welt war? Buffett war nicht einfach nur Investor, denn damit wird keiner derartig reich. Er schaffte durch seine Fähigkeiten einen unfassbaren Mehrwert für seine Freunde, Bekannten und Mitmenschen. Wer sich in seinen Kreisen aufhielt und ihm vertraute, wurde unfassbar reich. Eben nur nicht so reich wie Buffett selbst.

Neben Geld und Informationen sammelte Buffett noch etwas weiteres, weitaus abstrakteres. Dadurch wurde er zur Ikone, zum Held und schließlich zur Legende. Buffett sammelte „Guten Ruf“. Wie? Durch Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und klare Prinzipien. Anstatt Fehler zu verstecken, gab er sie offen zu und tat alles in seiner Macht diese Fehler auszumärzen. Dieses Verhalten zeigte Buffett auch, wenn er die Fehler selbst nicht verschuldet hatte, sondern einem Freund aus der Klemme half. Mit der Zeit wurden die Auswirkungen von Fehlern und Daumenlutscherei größer und größer – und mit jeder Lösung eines solchen Problems, stieg Buffett weiter in den Olymp auf.

So viel zu Warren Buffett. Wie sieht es mit Elon Musk aus – was zeichnet ihn aus?

 

Vorstellung Musk

Marielle: Elon Musk ist aktuell DER Finanz- und Unternehmer-Popstar. Er ist eines der Gesichert des Silicon Valleys und derzeit mit seinen Firmen in aller Munde. Bevor ich das Buch gelesen hatte, wusste ich ehrlicherweise nicht viel über Musk – nur, dass er der CEO hinter TESLA und SpaceX ist. Über beide Firmen wusste ich allerdings nicht viel mehr als dass sie existieren und dass aus meiner Perspektive gerade Tesla unheimlich gehypt wird. Von dem Mann hinter den Firmen kannte ich nur das Gesicht und den Namen.

Mike: Und jetzt, nachdem Du seine Biografie gelesen hast? Was sollte jeder über Elon Musk wissen?

Marielle: Jetzt weiß ich, dass Elon Musk ein absoluter Ausnahmeunternehmer ist. Er ist nicht nur CEO von Tesla und SpaceX sondern auch Mitgründer von SolarCity und seit 2016 auch von „The boring company“. Elon Musk wird oft als Vorzeige-Amerikaner dargestellt, allerdings ist er tatsächlich in Südafrika geboren und aufgewachsen. Er hat mütterlicherseits Verwandtschaft in Kanada und konnte so zum Studium dorthin gehen. Für ihn war schon immer klar, dass er in die USA wollte, um dort ein erfolgreicher Unternehmer zu werden. Kanada war da ein erster Schritt. Im Laufe des Studiums konnte er dann in die USA an die University of Pennsylvania wechseln und war damit schon mal im richtigen Land angekommen. Heute hat er offiziell die Staatsbürgerschaft von allen drei Ländern.

Bevor Musk seine aktuellen Unternehmen gegründet hat, hat er bereits zwei andere Unternehmen gegründet. Eines wird kaum jemand kennen – das war Zip2. Dieses Unternehmen wurde 1995 verkauft und hat Musk 22 Millionen Dollar Kapital beschert.

Das war für ihn aber kein Grund aufzuhören. Nein, er hat direkt das nächste Unternehmen X.com gegründet. Dieses wurde irgendwann zu PayPal. Und aus dem Verkauf an Ebay ging Musk mit über 200 Millionen Dollar raus. Spätestens jetzt hätten sich wahrscheinlich viele Menschen zur Ruhe gesetzt um ihr Leben nur noch mit Dingen zu verbringen, die ihnen Spaß machen. Doch Musk hat ein wenig anders Verständnis von Spaß als die meisten anderen Menschen…

Er hat sich entschieden all das Geld in die Gründung und den Aufbau von SpaceX, Tesla und später Solar City zu investieren. Der einfache Grund dahinter: Musk war schon seit seiner Kindheit vom Weltall und vor allem dem Mars fasziniert, er will unbedingt auf den Mars fliegen und diesen kolonialisieren. Ebenso ist er davon überzeugt, dass Elektroautos die Lösung für vielfältige Probleme auf unserer Erde sind – also wollte er auch diesen Traum umsetzen und arbeitet bis heute daran, das Elektroauto massentauglich zu machen. Beide Firmen erfahren Unterstützung durch die Produkte von Solar City. Sein neuestes Projekt ist der Hyperloop (eine Art Tunnelsystem durch das Hochgeschwindigkeitsreisen möglich werden sollen) – die dafür gegründete Firma ist The boring company, die allerdings in der Biografie noch nicht thematisiert wird.

Wenn man all das hört, versteht man ziemlich schnell, dass Musk ein Vollblutunternehmer ist, der extrem viel arbeitet und vor nichts zurückschreckt seine Träume in die Realität umzusetzen.

Aber da gibt bzw. gab es ja noch so einen in der US-Wirtschaftsgeschichte, der wie ein Verrückter an der Umsetzung seiner Ideen gearbeitet hat: Steve Jobs.

 

Vorstellung Jobs

Mike: Steve Jobs, der Hippie aus Palo Alto, gründete mit Steve Wozniak und Ron Wayne 1976 Apple. Apple ist mittlerweile das teuerste Unternehmen der Welt, um das sich viele Legenden und Mythen verbreiten. Viele davon werden in Jobs Biografie aufgegriffen.

Jobs selbst hatte mit dem Bauen der ersten Heimcomputer und später mit dem iPod, dem iPhone oder dem iPad wenig zu tun. Zu Beginn übernahmen dies seine Partner Wozniak und Wayne. Sein Genie lag in einem anderen Bereich. Anfänglich brillierte er mit der Beschaffung von Geld, Marketing und Design. Schon in den ersten Stunden seines Imperiums konnte er Menschen von seinem Produkt und seiner Idee überzeugen.

Jobs hatte stets eine klare Meinung, wie seine Produkte auszusehen hatten, was sie können mussten und dass der Konsument keinerlei Mitspracherecht erhalten sollte. Seine Meinung zum Design und Funktion konnten sich allerdings minütlich ändern, sodass es zu einigen Konflikten kam. Es wird in der Biografie beschrieben, von Fällen, dass er zu einer bestimmten Sache ja gesagt und zugestimmt hat, dann wurde es umgesetzt. Er hat das dann gesehen und fand es einfach nur scheiße. Daraufhin musste alles wieder neu gemacht werden. Außerdem wird auch sehr klar beschrieben, wie es zu dem Rauswurf bei Apple kam, dass er dann zu Pixar gegangen ist und dass Pixar einfach durch ihn aufblühte und zu dem derzeit erfolgreichsten Computeranimations-Unternehmen der Welt wurde. Der erste Animationsfilm, der in die Kinos kam, den habe ich auch selbst gesehen, war Toy Story – war ein absolutes Highlight! Der sagt Dir bestimmt auch was?

Marielle: Ja den habe ich auch gesehen – und ich mag keine Animationsfilme!

Mike: Ich glaube da ist jeder reingegangen in Toy Story. Und da erkennt man eben auch Jobs‘ Handschrift, was die Figuren und das Design angeht. Und er hatte eben ein Händchen dafür, die richtigen Männer oder die richtigen Frauen an die richtigen Positionen zu setzen und das maximale aus ihnen herauszuholen.

 

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