Interview mit Dominik Fecht von Finanziell-frei-mit-30

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Shownotes

Für die Folge 3 des Hörspiels der besten Finanzbücher begrüßen wir unseren bisher jüngsten und lese-verrücktesten Gast im Podcast.

Dominik betreibt den Blog „Finanziell-frei-mit-30„, studiert dual beim Zoll und liest nebenbei noch 3-4 Bücher im Monat, um sich finanziell und persönlich weiterzuentwickeln.

In dieser Folge reden wir einer guten Stunde über Dominik’s Lieblings-Finanzbücher, über Finanzbildung und alles was damit zu tun hat.

 

Die Lieblingsbücher von Dominik:

Platz 3: Steuern steuern by Johann C. Köber / Amazon

Platz 2: So denken Millionäre von T. Harv Ecker / Amazon

Platz 1: The Millionaire Fastlane by MJ DeMarco / Amazon

 

Begrüßung und Vorstellung

Marielle: Hallo Dominik, schön, dass Du heute im „beste Finanzbücher-Podcast“ dabei bist. Wir verfolgen Deinen Blog Finanziell-frei-mit-30 bereits seit Du den Blog gestartet hast und wir sind immer wieder total begeistert, was Du da schaffst. Über die diversen Kommentare, Facebook und Mails, waren wir ja jetzt auch schon eine ganze Weile im direkten Kontakt und als wir uns dann im Oktober das erste Mal persönlich kennengelernt haben, waren wir trotzdem total überrascht, was Du tatsächlich alles machst, wie viel Du liest und wie viel Zeit Du auch in Deine persönliche Entwicklung steckst.

Mike: Bei dem Treffen haben wir auch sehr viel über Bücher geredet. Und uns da auch über einige Bücher ausgetauscht. Da lag es natürlich nahe, dass wir uns im Podcast „Hörspiel der besten Finanzbücher“ mal genauer darüber unterhalten. Wir freuen uns sehr, dass Du unserer Einladung gefolgt bist und wir heute über Deine Top-3-Finanzbücher und alles darum herum reden können. Stell Dich doch vielleicht noch einmal kurz vor: Wer bist Du, was machst Du und was sollten unsere Hörer sonst noch über Dich wissen?

Dominik: Erst einmal vielen Dank für die Einladung in den Podcast! Ich bin Dominik, wie Ihr bereits gesagt habt, ich betreibe den Blog Finanziell-frei-mit-30 seit etwa einem Jahr. Ich schreibe dort über alle möglichen Finanzsachen, was mir so über den Weg kommt, was ich so gelesen habe, welche Erkenntnisse ich hatte und was ich sonst noch so als Interessant erachte im Finanzbereich. Das sind erst einmal so die wichtigsten Sachen über mich.

 

Ausblick

Marielle: Okay, dann danke dafür! Wir haben Dich ja im Vorfeld gebeten, Deine 3 Lieblings-Finanzbücher zu überlegen und mitzubringen. Willst Du uns mal sagen, welche drei es geworden sind?

Dominik: Es gibt ja sehr viele „Standard-Finanzbücher“ wie Rich Dad – Poor Dad oder Der reichste Mann von Babylon, die ja schon hinreichend bekannt sind. Ich wollte bei meinen Büchern welche aussuchen, die der eine oder andere noch nicht kennt oder die etwas außergewöhnlicher sind, wo ich teilweise auch die Meinung habe, dass sie nicht so verbreitet sind, wie sie verbreitet sein sollten, weil sie wirklich gut sind.

Ich habe zum einen das Fachbuch Steuern steuern von Johann C. Köber, da geht es darum, wie Du mit der richtigen Steuerstrategie Vermögen aufbauen kannst. Da kommen wir später noch im Detail zu.

Als nächstes So denken Millionäre von T. Harv Ecker. Da geht es so ein bisschen um die Einstellung und die Gedanken, die dahinter stecken um letztendlich wie ein reicher zu denken und  handeln zu können.

Und als drittes habe ich das englische Buch The Millionaire Fastlane von MJ DeMarco dabei. Da geht es um die verschiedenen Wege, wie man Vermögen aufbauen kann und wie viele Leute sich auf der Slowlane, auf dem langsamen Weg bewegen, und nicht auf der Fastlane, wo es halt deutlich schneller geht und wo die Leute richtig vermögend werden. Das kennen die Leute nicht so.  Das wären die drei Bücher.

 

Lieblingsbuch Nr. 3 – Steuern steuern

Marielle: Super, dann erzähle doch direkt mal von Deinem Platz 3, von Steuern steuern. Worum geht es genau in dem Buch und was waren so Deine Key-Take-Aways.

Dominik: Steuern steuern von Johann C. Köber ist ein etwas teureres Fachbuch. Muss man dazu sagen, das ist das teuerste Buch, das ich je gekauft habe. Es kostet glaube ich 50 Euro neu, ich habe es für 40 Euro gebraucht gekauft. Also ist schon mal ein Batzen. Aber es wurde mir so oft empfohlen, dass ich gedacht habe, ich muss mir das irgendwann mal zulegen und auch einfach mal lesen.

Ich muss quasi direkt mal vorab warnen: Den größten Vorteil daraus zieht man nur, wenn man selbstständig ist, weil die ganzen Strategien, die vorgestellt werden, funktionieren über Kapitalgesellschaften. Das bedeutet, ich habe mein Geschäft und gründe dann zum Beispiel eine GmbH, eine Stiftung, eine Aktiengesellschaft später oder sonstiges, um dort dann innerhalb der Kapitalgesellschaft meine Geschäfte abzuwickeln. Da wird gezeigt, welche Möglichkeiten es im Vergleich zu einem normalen Angestellten oder Selbstständigen gibt, Steuern zu beeinflussen, in die richtige Richtung zu lenken, sodass ich eben während dem Vermögensaufbau deutlich weniger Steuern zahlen muss als ein normaler Angestellter mit einem Spitzensteuersatz von 45 %. Das sind die grundlegenden Sachen und dann erklärt er eben, wie das funktioniert, was man beachten muss und wie das so aufgebaut ist.

Marielle: Was wäre denn mal so ein konkretes Beispiel, das er als Tipp gibt?

Dominik: Zu allererst sagt er halt, man braucht zuerst natürlich eine bestimmte Höhe an Einkommen. Denn mit einer GmbH ist natürlich verbunden, man hat Gründungskosten, man hat laufende Kosten wegen Steuerberatung, Bilanzierung und hat eben einen größeren Aufwand als man als Einzelunternehmer hätte. Deswegen sagt er es lohnt sich erst ab 40 oder 50 Tausend, die man im Jahr dann tatsächlich verdient, eine GmbH zu gründen. Und in einer GmbH gibt es dann die Möglichkeit – unter anderem, er nennt das die 3-Säulen-Strategie – das Geld in 3 Töpfe sozusagen zu lenken.

Der erste Topf ist als Geschäftsführer, das Gehalt also Lohn normal wie ein Angestellter. Und das kann ich so lange ausreizen, bis ich einen gewissen Steuersatz erreicht habe, weil als Arbeitnehmer der Steuersatz ja immer weiter ansteigt – progressiv bis 45 %. Und in der GmbH zahlt man zuerst nur 15 % Körperschaftssteuer plus 15 % Gewerbesteuer – also maximal 30 %. Das bedeutet man kann es so aufteilen, dass ich das Geld so lange Richtung Lohn schiebe, also mir Lohn auszahle bis es quasi die 30% Grenze erreicht und auf der anderen Seite das restliche Geld in der GmbH lasse und dann auf die anderen beiden Töpfe verteile.

Der eine Topf wäre der spannende Bereich „Rückstellungen“, das heißt ich kann Geld zurücklegen für die Zukunft, für irgendwelche Sachen, die eventuell mal auf mich zukommen. Ein spannendes Beispiel ist: Ich bin als Geschäftsführer tätig und habe gerade meine GmbH gegründet und schreibe mir dann selbst einen Brief. Ich sage dann „Wir möchten gerne für Ihr Alter vorsorgen und betrieblich etwas machen“. Dann zum Beispiel jeden Monat ein bestimmter Betrag zurückgelegt werden und investiert werden. Das kann man aber von seinem Bruttoeinkommen abziehen, das heißt, das muss man nicht versteuern und kann das Geld zurückstellen bis man irgendwann pensioniert ist und sich dann daraus sich was auszahlen lassen kann – eine Rente oder Pension, sowas in die Richtung.

Und der dritte Topf, in den man das Geld packen kann ist der Gewinn. Also das was dann noch übrig bleibt, nachdem ich mir Lohn gezahlt habe, nachdem ich Rückstellungen gebildet habe. Das ist dann der Betrag, der dann noch zu versteuern ist. Das war so ein wichtiger Punkt zu sehen, dass man innerhalb einer GmbH so viele Steuern sparen kann oder was für Möglichkeiten es da so gibt. Häufig denkt man ja, eine GmbH kann ich ja erst gründen, wenn ich ein riesiges Unternehmen mit 36 Mitarbeitern und Millionen von Umsatz habe. Aber dass das schon im viel kleineren Bereich geht, wenn ich quasi „nur selbstständig“ bin und nur alleine dort arbeite, dass sich das bereits dann lohnen kann und man von den Möglichkeiten einer GmbH profitieren kann. Das war dann so ein Punkt, was ich daraus mitgenommen habe.

Mike: Ja, das klingt äußerst spannend. Vor allem, weil ich normalerweise so das Gefühl habe, dass Steuern so ein total trockenes Thema sind – auch im Studium oder so. Aber wenn du jetzt so davon erzählst, dann denke ich mir: Naja so trocken ist das doch gar nicht und wenn ich mir die Möglichkeiten dann angucke, die ich so habe, dann wird das Thema sogar sehr spannend. Ist das auch etwas, was der Herr Köber schafft in dem Buch?

Dominik: Auf jeden Fall! Es zeigt vor allem erst einmal zu Beginn, wie sieht überhaupt die steuerliche Situation aus, wenn ich Angestellter bin. Ich bin mit dem Thema vielleicht schon etwas mehr verbandelt, da ich Steuerrecht als Teil meines Studiums habe, sodass ich vielleicht die Grundlagen schon etwas mehr weiß als die meisten, die da anfangen. Er erklärt halt erst einmal, wie ist die Ausgangssituation.

Wie sieht es aus, wenn ich normaler Angestellter bin? Wenn ich selbstständig bin?

Und stellt es dann gegenüber mit einer GmbH und was es dort für Möglichkeiten gibt. Und dann sieht man nämlich selbst, was für riesige Potentiale es gibt, Steuern zu sparen. Wir kennen ja alle die Berechnungen vom Zinseszinseffekt. Wenn ich jetzt selbst nur 1000 oder 2000 Euro an Steuern sparen kann, was eigentlich noch relativ wenig ist, wenn man das in den Rechnungen sieht, da geht es meistens eher so um fünfstellige Beträge, die man an Steuern sparen kann. Dann sieht man halt, was möglich ist und dann wird es für einen selbst natürlich auch viel interessanter.

Viele Leute sehen ja nur: Steuern, da muss ich mich irgendwie reinfuchsen und bringt mir sowieso nicht viel und ich habe keine Lust mich damit zu beschäftigen. Aber wenn ich halt sehe, was für einen Vorteil es mir bringt oder bringen kann in der Zukunft, bin ich natürlich deutlich motivierter das Buch durchzulesen. Ich muss sagen, mich interessiert das Thema halt an sich schon und ich habe das Buch, weil es halt auch gut geschrieben ist und schön die Gegenüberstellungen sind, glaube ich an einem Wochenende komplett gelesen. Bei 250 Seiten oder so, spricht das ja schon mal für die Art und Weise, wie es geschrieben ist und wie die Darstellung ist.

Mike: Du hast jetzt gesagt, als Selbstständiger lohnt sich das vor Allem. Habe ich denn auch als Angestellter die Möglichkeit dieses System zu nutzen ab einem bestimmten Einkommen?

Dominik: Nicht so direkt. Also wenn ich als Angestellter mein Einkommen beziehe muss ich das ja immer direkt über die Einkommenssteuer versteuern, logischerweise. Den Hauptteil der Möglichkeiten den er hier beschreibt ist, wenn ich wirklich selbstständig bin und innerhalb von einer GmbH die Geschäfte abwickle – das ist der Hauptteil. Aber es gibt auch die Möglichkeit sein Geld in einer GmbH anzulegen. Das heißt ich mache meine Aktieninvestments oder Immobilieninvestments über eine GmbH und kann dadurch Steuern sparen.

Das Problem ist hierbei natürlich, dass man da natürlich höhere Summen braucht. Ich glaube er spricht im Buch von 100.000 oder 150.000 Euro, da fängt es vielleicht langsam an Sinn zu ergeben. Aber größere Summen sind natürlich umso vorteilhafter, wenn man dann erst anfängt über eine Kapitalgesellschaft zu investieren. Aber das ist mehr so der Nebenbereich, das was er da sagt als Angestellter. Die meisten Möglichkeiten gibt es einfach, wenn Du selbstständig bist und dann eine eigene Kapitalgesellschaft hast.

Marielle: Ja, wenn man selbst einfach für seine Immobilien jetzt eine GmbH gründet, das ist halt auch einfach ein riesen Aufwand, der dahintersteht. Da muss man dann immer abwägen, ob es sich lohnt oder nicht lohnt. Klar eine Wohnung ist schnell über 100.000 oder 150.000, aber ob sich der Aufwand für die Ersparnis lohnt, ist halt die Frage.

Dominik: Und bei Immobilien kommt noch dazu, wenn man diese im privaten Bestand hält nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen kann und das hat man in einer GmbH ja nicht. Das bedeutet, wenn ich das in einer GmbH mache, das ist bei Immobilien jetzt eher geeignet, wenn Du Immobilien kaufst, dann saniert und dann nach einem Jahr wieder verkauft, weil ich dann nicht meine persönliche Einkommenssteuer darauf zahlen muss. Sondern im Optimalfall nur die 15% Körperschaftssteuer und 15% Gewerbesteuer. Dann würde ich vielleicht günstiger fahren, das über eine GmbH zu machen. Aber wie Du schon sagtest, der ganze Aufwand mit Gründung, Formalitäten und den ganzen Sachen. Das lohnt sich halt erst wirklich, wenn man das im größeren Ausmaß macht.

Marielle: Weißt Du noch ein bisschen mehr über den Autor von dem Buch? Also hat er auch wirklich eine Expertise in dem Bereich Steuern oder erzählt er einfach mal so?

Dominik: Er ist Steuerberater und berät gerade Gründer in dem Bereich. Das habe ich danach extra noch einmal nachgeguckt. Und er macht auch Seminare für Unternehmer oder Gründer, die die Möglichkeiten jetzt vielleicht noch nicht so nutzen oder es noch nicht wissen, was für Möglichkeiten es gibt, Steuern zu sparen und bringt es diesen auf diesem Weg dann näher.

Mike: Auf jeden Fall ein spannendes Buch! Vor allem, weil es für uns auch neue Möglichkeiten bietet. Das ist eine Sache, womit ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt habe, was ich da dann wirklich für Einsparpotential hätte. Gerade weil wir ja dann auch dieses Jahr erst gegründet haben, wenn das Ganze größer wird, dann sind das bestimmt interessante Sachen. Dann lohnt sich das Buch auch.

Eine Frage noch: Aus welchem Jahr stammt denn das Buch, denn die Steuergesetze ändern sich ja auch durchaus. Wie lange in die Zukunft kann man denn jetzt dieses Buch bedenkenlos lesen, ohne da jetzt irgendwelche Fehlinformationen zu haben aufgrund von Gesetzesänderungen oder so.

Dominik: Ich habe hier zuhause die zweite Auflage von dem Buch, die ist 2017 erschienen. Ist also extrem aktuell. Ich gehe davon aus, weil er dadurch auch viel Werbung für seine Seminare macht, weil viele Leute dadurch auf ihn aufmerksam werden, dass er es auch immer wieder aktualisieren wird. Außerdem sind da so viele grundlegende Sachen drin. Er kann ja nicht jedes Details besprechen oder so. Sondern erst das Grundkonzept und man muss die Details dann sowieso mit dem eigenen Steuerberater besprechen, weil es so viele Sachen gibt, die dann noch zu beachten sind.

Ein Beispiel: Wenn ich meiner GmbH selbst ein Darlehen gebe. Dann muss man darauf achten, wie viel Zinsen man festlegt. Man kann ja im Prinzip die Zinsen so diktieren wie man will. Nach dem Steuerrecht ist es aber so, wenn Du die Zinsen zu hoch ansetzt, denkt das Finanzamt, Du willst einfach nur das Geld aus der GmbH ziehen. Denn das Geld was in der GmbH ist gehört ja der GmbH selbst, da es eine juristische Person ist. Dann musst Du zum Beispiel darauf Steuern zahlen und vielleicht sogar noch mehr, wegen einer Strafe obendrauf. Und solche Details kann man natürlich in einem 250 Seiten-Werk gar nicht besprechen. Das heißt er versucht halt das Grundkonzept erst einmal klar zu machen und die Möglichkeiten, die es gibt. Weil ich denke, 99% der Bevölkerung würden niemals daran denken, dass sie irgendwann einmal eine GmbH gründen könnten, um darin dann ihre Geschäfte abzuwickeln.

Selbst unter Selbstständigen, ist das noch relativ unbekannt und da lohnt es sich schon zu sehen: Was sind grundlegend die Möglichkeiten, die man hat und die Details, kann so ein Buch eigentlich auch gar nicht darstellen. Deswegen auch noch einmal der Hinweis: Gut, ich habe jetzt gehört aus dem Buch Steuern steuern, ich gründe jetzt mal eine GmbH, sondern man sollte sich vor der Gründung auch noch einmal intensiv beraten lassen. Auch wenn das dann mal paar 100, paar 1000 Euro kostet, kann sich das durchaus hinterher lohnen, wenn man dann hinterher genau weiß, was man will bzw. worauf man achten muss bei der Gründung.

Mike: Das wäre auch schon meine nächste Frage gewesen: Wenn ich das Buch jetzt gelesen habe, kann ich dann direkt anfangen, diese Tipps umzusetzen, oder steht da noch was dazwischen? Und jetzt hast Du ja schon gesagt, da steht definitiv noch Beratung und weitere Lektüre an. Das heißt, das Buch ist vielmehr ein Ideengeber und dann muss man eben abschätzen, ob das zur eigenen Situation passt.

Dominik: Genau so ist es.

 

Lieblingsbuch Nr. 2 – So denken Millionäre

Mike: Sehr gut. Wunderbar, dann würde ich vorschlagen, dass wir zu Deiner Nummer 2 gehen: So denken Millionäre von T. Harv Ecker. Warum hast Du das Buch gelesen und was hat Dich daran überzeugt?

Dominik: Ich muss sagen, ich habe schon einige Bücher gelesen, in dem Bereich „Mindset, Einstellungen“ und welchen Zusammenhang gibt es so zwischen Geld und dem wie ich darüber nachdenke und meinem Vermögen. Und bei dem Buch bin ich halt gerade so hängen geblieben. Er hat auch eine sehr schöne bildliche Darstellungsweise, wie er alles beschreibt und wie er das eben auch teilweise so etwas krass gegenüberstellt. Auf der einen Seite, die ganzen Armen und auf der anderen Seite, die ganz Reichen – wie so diese Denkweise komplett gegensätzlich ist.

Natürlich gibt es vom Denken her, auf der einen Seite nur Menschen, die arm denken: Alles ist schlecht, alle Reichen sind doof, Geld ist so schlecht und Geld verdirbt den Charakter. Und auf der anderen Seite: Geld ist super. Es gibt natürlich ein Spektrum dazwischen. Aber grade durch das Gegenüberstellen und diese Gegensätze wird das halt besonders klar. Ich finde halt, er hat das dadurch sehr gut dargestellt, dass man dann selbst daraus mitnehmen kann, was sind denn die Sachen, die es ausmachen. Oder was sind vielleicht so Gedanken, die man vorher noch nicht hatte über Geld oder noch eine schlechte Einstellung hatte, die vielleicht noch unbewusst war und die man nicht so mitgekriegt hat, wie das einem mitgegeben wurde.

Marielle: Hast Du mal ein Beispiel, was er zum Beispiel schreibt, wie Millionäre eben anders denken als in seinem Sinne „arme Leute“?

Dominik: Der erste und wirklich wichtigste Punkt, der sich auch durch das ganze Buch durchzieht, ist dass reiche Menschen Verantwortung für ihr Leben übernehmen. Das kann jetzt genauso über die Steuersituation gehen. Denn viele arme Leute sagen dann: Der Staat ist so gemein und solche Sachen. Sie beschweren sich nur darüber und sagen, der Staat ist schuld, dass ich nicht reich bin und die Politik und die anderen Menschen und die böse Wirtschaft. Also alle anderen sind schuld.

Menschen, die wirklich vermögend sind, sagen: Das bringt mir nichts, mich darüber aufzuregen, sondern ich gucke, wie gibt es denn Wege, damit ich das erreichen kann. Ich übernehme die Verantwortung für mein Leben und gucke dann, was kann ich machen?

Zum Beispiel mal so ein Fachbuch lesen: Steuern steuern. Die meisten armen Menschen kennen das halt nicht, weil sie von Anfang an sagen, dass sie keine Verantwortung übernehmen und Steuern sind eh zu hoch. Und sie sehen dann noch nicht mal die Möglichkeiten, die es dann ggf. gibt, wenn man halt eine GmbH gründet oder andere Sachen machen. Das ist jetzt nur ein Beispiel von vielen, nur das zieht sich eben durch das ganze Buch: Die einen übernehmen volle Verantwortung für ihr Leben, auch wenn es vielleicht mal nicht so läuft, auch wenn es mal Rückschläge gibt oder so. Sie sagen aber: Ich kann es beeinflussen und ich kann gucken, dass ich meine Ziele erreiche.

Marielle: Das heißt, er gibt dann in dem Bereich konkrete Tipps, wie man eben denken soll, um vielleicht auch Millionär zu werden und nicht mehr zu den Armen zu gehören?

Dominik: Bei solchen Mindset-Büchern ist natürlich auch immer ein bisschen das Problem: Nur das Denken alleine, hilft einem nichts. Aber wenn man so unbewusste Blockaden hat, innerlich denkt, die Reichen haben andere Menschen immer betrogen oder Reichtum kannst Du nur erreichen, indem Du andere Leute über den Tisch ziehst und solche Sachen. Dann wird sich das ja letztendlich auch auf Dein Handeln auswirken.

Deshalb würde ich sagen, er legt damit so das Grundgerüst, damit man versteht: Was sind denn vielleicht so Unterschiede oder wie könnte es aussehen, dass ich anders über Geld oder Erfolg denke. Sodass ich dann selbst auch erfolgreich werde.

Ein richtig gutes Beispiel fand ich einfach: Er hat gesagt, reiche Menschen gönnen anderen ihren Erfolg. In Deutschland ist das mit den Neidthemen ja extrem stark. Arme Leute sagen oft: Du hast doch sowieso nur Glück gehabt oder sind dann richtig neidisch auf den anderen. Und reiche Menschen sagen halt: Das ist toll dass der so einen Erfolg hat und freuen sich für den anderen. Und ich glaube so ein Punkt fällt einem selbst halt auch in unserer Gesellschaft, in der deutschen Neidkultur so ein bisschen schwer zu sagen, sich aus tiefstem Herzen mal darüber zu freuen, dass jemand anderes – zum Beispiel mit einem Blog oder Buch – Erfolg hat. Während es bei einem selbst vielleicht nicht funktioniert. Es ist natürlich viel leichter zu sagen: Ich gönne dem das nicht oder es ist unfair, dass der so weit ist oder das erreicht hat. Aber das ist halt so eine Einstellungssache, die ich extrem wertvoll fand, weil das grade bei uns in Deutschland ebenso ein bisschen negativ besetzt ist.

Mike: Ich finde man kann das im Alltag auch sehr gut beobachten. So der normale Bürger oder die Mittelschicht hat jetzt nicht die vielen reichen Freunde um sich herum, um das beobachten zu können. Aber ich finde auf der Arbeit bei Beförderungssituationen ist sowas sehr gut zu beobachten, weil dann genau diese Mechanismen greifen. Dann kommen so Aussagen wie: Ich arbeite doch schon seit 2-3 Jahren hier, warum haben die nicht mich gefragt, warum haben die den gefragt? Aber der Unterschied ist einfach, dass die Person, die dann „gefragt wurde“, hingegangen ist und gesagt hat: Ich kann Euch das und das bieten, wie sieht es denn aus, habt Ihr daran Interesse und dann kommt das Gespräch zustande.

Dominik: Genau, das kommt noch dazu als eine dritte Einstellung, die ich mir aufgeschrieben habe. Die armen Menschen, sind meistens so – wie Du jetzt in der Beförderungssituation beschrieben hast – sie denken, man wird für seine Zeit bezahlt, man wird dafür bezahlt wie lange man dort ist oder wie lange man schon „seine Erfahrung gemacht hat“. Was bringt mir jemand im Unternehmen, der seit 10 Jahren dort arbeitet, aber immer noch nicht gut seinen Job macht. Und die reichen Menschen, die gucken eben, dass sie für ihre Ergebnisse bezahlt werden. Genauso im Angestelltenjob kannst Du danach gucken: Ich produziere Ergebnisse in irgendeiner Art und Weise. Ich übernehme Verantwortung, gucke was ich machen kann, was ich verändern kann. Und dann gucke ich, dass ich dann meinen Ergebnissen entsprechend auch dafür bezahlt werde. Und wenn man das Denken im Kopf hat: Ich werde für meine Zeit bezahlt. Dann ist es natürlich schwierig wirklich vermögend zu werden, weil man halt nicht seinen Fokus darauf legt, Ergebnisse zu produzieren und einen Mehrwert fürs Unternehmen letztendlich zu bieten.

Mike: Das ist halt auch eine Sache, die in Deutschland sehr fest verankert ist. Also alle Gewerkschaften, die ganzen Beamten und so weiter, die werden ja nach Zeit bezahlt. Gewerkschaften sagen ja immer: Wenn Du 5 Jahre oder 10 Jahre gearbeitet hast, musst Du die oder die Gehaltsstufe erreicht haben. Und da geht ja keiner auf die Leistung oder die Ergebnisse. Und die haben in Deutschland ja schon eine lange Tradition. Das ist ja auch erst die letzten 20 Jahre, wo das anfängt aufzubröckeln.

Dominik: Auf jeden Fall.

Mike: Das Buch – würdest Du jetzt sagen, das ist mehr ein Finanzbuch oder doch eher ein Motivationsbuch oder irgendeine Form von Mischmasch?

Dominik: Ich würde sagen es ist ein Mischmasch. Es stellt natürlich auch viel so Motivationsaspekte dar, sowas wie, dass ich für die Ergebnisse bezahlt werde oder anderen Leuten den Erfolg gönne. Das kann man natürlich auch auf andere Lebensbereiche übertragen, wie Sport oder so. Ich sehe es nämlich auch immer wieder: „Hier schau doch mal, was für ein Muskelprotz, der will doch nur angeben!“ – das sieht man eben besonders im Sportbereich und kann es dann 1:1 übertragen.

Hauptsächlich ist es auf Finanzen bezogen, gerade auf das Thema Geld, das in Europa und gerade in Deutschland etwas stiefmütterlich behandelt wird, weil man einfach nicht darüber redet. Und da die Einstellung so zu sehen; was könnte die Erfolgseinstellung dabei sein, würde ich schon sagen, dass es ein Großteil Finanzbuch, aber eben auch Motivationsbuch ist, weil man das eine auf das andere dann beziehen kann.

Marielle: Also ist es auch ein Buch, das unabhängig davon, wie viel Vorerfahrung man im Finanzbereich schon hat, lesen kann, um motiviert zu werden, sich da reinzudenken?

Dominik: Auf jeden Fall, ich kann das Buch nur empfehlen. Er hat selbst auch an einer Stelle empfohlen: Man soll, wenn man lange Zeit von dem Gedanken und der Erziehung von armen Menschen geprägt ist, das Buch ein Jahr lang jeden Monat zu lesen. Da habe ich dann natürlich schon gedacht, das ist ja etwas krass, aber ich habe auch schon viele Bücher in dem Bereich gelesen.

Aber wenn ich noch kein anderes Finanzbuch gelesen habe, kann ich mir vorstellen, dass es eine gute Sache ist, das Buch 3-4 Mal zu lesen, denn viele Erkenntnisse kommen erst beim zweiten oder dritten lesen, die man beim ersten Mal überlesen oder in der Tiefe noch nicht verstanden hat. Ich habe das Buch selbst zwei Mal gelesen und wenn ich es gerade nicht seit einem halben Jahr ausgeliehen hätte, hätte ich es vielleicht schon ein drittes Mal gelesen. Aber das kann ich wirklich uneingeschränkt jedem empfehlen, denn es bringt wirklich gut auf den Punkt, die ganzen verschiedenen Einstellungen, die es so zu Geld gibt.

Mike: So ein Buch ist ja auch immer dafür da, in Handlungen reinzukommen. Was würdest Du denn sagen, was sich aufgrund des Buches bei Dir konkret geändert hat oder welche Handlungen Du Dir vielleicht angewöhnt hast?

Dominik: Der Hauptpunkt, ist dieser Glaubenssatz, anderen Menschen ihren Erfolg zu gönnen. Für mich war das zu Beginn, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, da habe ich mich selbst so ein bisschen ertappt gefühlt, weil ich genau das nicht gemacht habe. Ich habe immer so gedacht, auch viel unterbewusst, „finde ich blöd, dass der das hat“ oder „wenn der was erreicht hat, kann ich ja nichts erreichen“. Als wäre das entgegengesetzt zu dem, was ich erreichen kann, dass ich den anderen Leuten ihren Erfolg nicht gegönnt habe und ich auch von reichen Menschen teilweise  noch ein negatives Bild hatte.

Und jetzt nehme ich halt auch das Beispiel: Wenn er mit einem richtig teuren Auto herumfährt, merkt er, dass ihm viel öfter die Vorfahrt genommen wird, als wenn er mit seinem Volvo durch die Gegend fährt und sich keiner für ihn interessiert. Aber selbst in den USA ist es so, dass Du mit dem teuren Auto unterwegs bist, die anderen Menschen halt einfach denken: Oh das ist ein schlechterer Mensch. Und bei mir, war es gerade so, dass ich mich im Alltag darauf fokussiert habe, wenn ich jemanden mit einem teureren Auto gesehen habe, mich darauf fokussiert habe nicht zu denken: „Das hat der nicht verdient“ oder „Ich finde das blöd, dass er das hat“ oder „Der will ja nur angeben“ – sondern zu denken: „Och schönes Auto und ich gönne ihm das, dass er das hat.“

Ich finde, das ist so mächtig zu sehen, einfach nur, wie man sein Denken dadurch verändern kann. Bei jedem werden das bestimmt andere Punkte haben. Er beschreibt ja 17 verschiedene Denkweisen. Bei mir war es gerade so der Punkt „Gönne ich anderen wirklich den Erfolg“ – denn ich denke, das ist einfach ein wichtiger Erfolgspunkt, wenn ich anderen Leuten sage „Ich freue mich für Dich, es ist toll, was Du erreicht hast“, dass ich dann nicht so gegen die anderen bin, sondern viel mehr bereit bin, mit anderen zu kooperieren.

Mike: Ja und das ist richtig krass ausgebildet. Während Du das so erzählt hast, sind mir zwei Sachen in den Kopf gekommen:

Erstens, ich war früher sehr ambitionierter Leistungsschwimmer und ich weiß, wie wir uns immer darüber aufgeregt haben, dass Fußballer, die auf einem ähnlichen körperlichen Niveau sind wie wir, sehr gut davon leben können oder halt so viel Geld zurückstellen können, dass sie danach davon leben können und wir noch nicht einmal irgendetwas bekommen, sondern am Ende sogar draufzahlen.

Und die zweite Sache ist: Junge Menschen in dicken Autos zu sehen – so 20-25jährige, die wirklich dicke Autos fahren und dann halt dieser Satz: „Das hat der bestimmt von Papi, das ist geklaut, das ist vom Schwarzmarkt“ – so und kein einziger Gedanke davon war: „Ah der hat bestimmt hart gearbeitet, hat eine gute Idee gehabt und das ist sein Lohn dafür“.

Dominik: Ja!

Mike: Ich denke, wir haben auch dieses Buch sehr ausführlich besprochen.

 

Übers Lesen und Finanzbildung

Marielle: Dann würde ich sagen, wir sprechen mal ganz allgemein übers Lesen: Was muss ein Buch denn haben, um Dich zu fesseln?

Dominik: Es kommt immer drauf an, was mich gerade zu dem Zeitpunkt interessiert. Und das ist so ein wichtiger Punkt, den ich mit der Zeit immer wieder feststellen musste. Man muss dazu sagen, ich habe mich zu der Schulzeit nur durch die Schulbücher gequält und war froh, wenn ich nichts lesen musste. Für mich war immer der Punkt: „Ist langweilig, interessiert mich nicht“ oder „Das lohnt sich nicht, Bücher sind langweilig“.

Und ich bin dann halt irgendwann zum Lesen gekommen und ihr habt ja festgestellt, dass ich inzwischen paar mehr Bücher lese – der Punkt war halt grade: Wenn mich ein Buch wirklich interessiert und wenn ich merke, da kann ich etwas lernen und für mein Leben herausziehen, dann werde ich mir das natürlich auch viel eher aus eigener Motivation dann durchlesen und dann auch viel mehr Bücher wieder anfangen.

Ich habe einfach gesehen, so wie bei So denken Millionäre, dass richtig gute Bücher, die einen auch selbst interessieren, einen dann selbst auch im Leben weiterbringen – sei es jetzt vom Denken, sei es von den Gewohnheiten, die man dann hat oder die Art und Weise, wie man das Leben sieht. Dass so Bücher einen extrem weiterbringen und dann schafft es halt auch ein Buch mich zu fesseln. Natürlich gehört dazu auch, dass ein Buch gut geschrieben ist, das heißt, dass man es gut lesen kann, dass es nicht nur von Fachwörtern trieft, wie es ja teilweise bei Fachbüchern so der Fall ist, weil nicht darauf geachtet wird, dass der Leser es versteht, sondern dass es sich toll akademisch anhört.

Das muss man auch nochmal dazusagen, dass das bei Steuern steuern nicht so ist – da gibt es nämlich in Steuerthemen wunderbare Beispiele, die ich schon gelesen habe, wo die Leute nur mit Fachwörtern um sich werfen und man nach der ersten Seite schon keine Lust mehr hat. Das wären so die Punkte, wann mich ein Buch richtig fesselt.

Marielle: Das heißt, du willst was lernen und so Unterhaltungsliteratur ist nicht so sehr was für Dich?

Dominik: Ich glaube ich habe noch nie ein Buch zur Unterhaltung – also rein zur Unterhaltung – gelesen. Also es gibt viele Sachbücher, die auch spannend zu lesen, die auch eher Geschichtenmäßig sind. Zum Beispiel Der Pfad des friedvollen Kriegers, The Big Five for Life oder 5 Dinge, die sterbende am meisten bereuen – das sind halt eher so Bücher, die halt mehr in Richtung Unterhaltung und Geschichten gehen, wo man aber auch viel draus mitnehmen kann. Also rein zur Unterhaltung lese ich eigentlich nichts, da bin ich noch zu sehr im Serienfieber gefangen von früher. Wenn ich mich nur unterhalten lassen will, dann gucke ich mal eher einen Film oder eine Serie. Bücher bedeuten für mich eher Weiterbildung – ausschließlich.

Mike: Ich fand noch einen Aspekt ganz interessant: Dieses verfachlichen von Büchern bzw. von Informationen. Ich finde im Studium ist das die Art des Buches, das einem immer vorgelegt wird. Diese ganzen Grundlagenbücher, die sind so verwissenschaftlicht. Und wenn ich jetzt anfange die zu lesen, als jemand der mit der Materie noch nichts zu tun hat. Ich komme gar nicht voran! Weil ich mir diese abstrakten Situationen, die immer beschrieben werden gar nicht in der Praxis vorstellen kann. Und es wäre eigentlich so wünschenswert, wenn diese Uni-Bücher das berücksichtigen würden, was Du beschrieben hast.

Marielle: Da habe ich ein tolles Beispiel! Ich habe ja BWL studiert und da wird immer der Wöhe angeführt – den kennst Du bestimmt auch Dominik – als das Fachbuch, in dem alles drinsteht. Und ich habe mir das auch geführt, ja es ist ein gutes Buch und da ist echt alles erklärt, aber es ist halt einfach ultimativ trocken. Und es ist jetzt kein Buch, das Du so durchliest sondern es hat eher so Lexikoncharakter.

Und da denke ich mir: Es ist total logisch, dass das viele BWL-Studenten dann abschreckt, die dann sagen: Boa ne interessiert mich nicht. Ich hatte so viele Leute im Studium, die mit Buchführung und so weiter nichts anfangen konnten und gesagt haben, sie finden das langweilig. Dabei ist das eigentlich der Kern des BWL-Studiums, dass man Buchführung und die Kennzahlen von einem Unternehmen versteht.

Aber jetzt, wo ich so andere Finanzbücher gelesen habe, denke ich mir: Naja vielleicht hätte man im Studium den Studenten mal ein Buch von der Susann Levermann zum Beispiel geben sollen. Oder ein anderes Buch wie Rich Dad – Poor Dad beispielsweise, wo die ganzen Zusammenhänge einfach erklärt werden, auf eine spielerische Art und Weise.

Dominik: Ja, das kann ich nur unterstreichen. Ich habe bei mir im Studium einen, der hat früher Finanzbuchhalter gemacht. Der hat wirklich gebucht und Finanzbuchführung vom Deutschen Roten Kreuz gemacht. Und jetzt ist er eben auch zum Zoll gewechselt.

Und wenn man von ihm dann mal so hört: Was bedeutet das eigentlich in der Praxis, was wird tatsächlich gebucht, was kommt überhaupt vor? Das ist irgendwie immer hundertmal spannender als wenn man dann ein Buch liest, bei dem es um Unternehmen XY geht und irgendwie Standardsachen erklärt sind, wo man sich nur denkt, dass es viel zu abstrakt ist, weil man sich gar nichts vorstellen kann, was damit gemeint ist. Und wenn man einen Praxisbezug hat und jemand das vernünftig erklärt, versteht man auf einmal Sachen viel besser.

Wir haben auch zum Beispiel Dozenten bei uns, die haben noch nie ein Unternehmen von innen gesehen. Das ist natürlich immer eine super Voraussetzung um einem Betriebswirtschaftslehre zu erklären und wie Finanzbuchführung funktioniert. Wir hatten jemanden der hat uns Finanzbuchführung erklärt, der hatte aber noch nie im Leben gebucht. Neben mir saß dann der Finanzbuchhalter, der mir im Unterricht die ganzen Themen beigebracht hat und wir dem Dozenten nicht zugehört haben.

Also bei mir ist das so, dass wir im Unterricht sein müssen, weil wir ja auch Geld dafür bekommen. Das heißt wir saßen im Unterricht, er ist mit mir quasi das Skript durchgegangen und hat mir die Sachen beigebracht und der da vorne hat halt vor sich hin erzählt. Und das sind ebenso die Punkte, da fasst man sich an den Kopf und denkt: Das könnte so viel einfacher und so viel verständlicher den Leuten nahe gebracht werden. Denn man hat natürlich auch keine Lust sich in die Sachen einzuarbeiten, wenn die so trocken sind.

Viele Leute finden halt Finanzbuchhaltung überhaupt nicht interessant, aber wenn Du dann viel mehr mit dem Finanzbereich zu tun hast, guckst was sind Unternehmen, wie kannst Du da rein investieren oder wie sind die Finanzkennzahlen, was kann ich daraus ziehen? Dann wird das halt viel spannender und viel plastischer, als wenn irgendjemand sagt wir berechnen jetzt mal die Formel XY. Zum Beispiel wir haben die Eigenkapitalrendite im Unterricht gemacht. Und die Leute denken nur: Das ist einfach nur eine Formel, die lerne ich auswendig und hinterher muss ich die in der Klausur anwenden. Aber wenn man versteht, was überhaupt dahintersteht, warum man so etwas berechnet – was bei uns überhaupt nicht erklärt wurde – dann kann man das viel mehr verstehen.

Wenn man beispielsweise in Immobilien investiert und dann sieht, was für eine Auswirkung eine Fremdfinanzierung auf die Eigenkapitalrendite hat oder sowas. Dann versteht man das und braucht das überhaupt nicht lernen, sondern kann sich das einfach merken, weil man es verstanden hat. Das ist halt der Punkt, an dem ich mir oft wünsche, dass es etwas anders abläuft.

Mike: Ja und es macht auch einfach viel mehr Spaß. Man muss jetzt noch nicht mal Aktien kaufen oder in Immobilien investieren. Man kann mit seinem eigenen Haushalt anfangen. Man macht sich ein Haushaltsbuch und da sind viele der grundlegenden Sachen auch einfach drin und dann macht man das da. Und dann sieht man jeden Monat, wie das irgendwie anwächst, wie sich die Kosten entwickeln und so weiter. Das hat einen total persönlichen Bezug und es macht einfach Spaß!

Dominik: Genau, oder Rechnungsabgrenzung! Solche Sachen in BWL, wo man sagt: Ich bezahle meine Versicherung für ein ganzes Jahr und das verteilt sich auf die Jahre und ich muss dann aufteilen, in welches Jahr gehört der Aufwand. Also zum Beispiel ins erste Jahr kommt dann die erste Hälfte von der Versicherung und ins zweite Jahr die zweite Hälfte, sodass ich das dann nach Jahren getrennt habe. Wenn ich aber so ein Unternehmen betrachte, verstehe ich überhaupt nicht so richtig, was der Sinn ist und warum man das machen sollte. So wird einem halt viel klarer, welche Kosten in welchem Jahr anfallen und wie kann man das verteilen. Das wird halt an so Praxisbeispielen sehr gut deutlich.

Marielle: Okay ich sehe schon, es braucht mehr Finanzbücher in BWL und anderen Studienfächern.

Dominik: Auf jeden Fall!

Mike: Du hast vorhin schon mal aufgegriffen, wie viele Bücher Du im Monat liest. Hältst Du das auch durch? Diese drei Bücher im Monat, aufs Jahr gesehen?

Dominik: Das ist ein bisschen phasenabhängig. In manchen Monaten lese ich deutlich mehr und in manchen Monaten nur 1 oder 2 Bücher. Das hängt stark davon ab, wie viel ich pendle, weil ich viel im Zug lese. Wenn ich jeden Tag 1 1/2 Stunden zur Arbeit hin muss und 1 1/2 Stunden wieder zurück, dann habe ich 3 Stunden zum Lesen und dann kommt man natürlich unglaublich schnell voran. Während wenn ich jetzt in der Uni bin und vielleicht 5 Minuten Fußweg zur Vorlesung laufe. Dann nimmt man sich tagsüber nicht so die Zeit sich drei Stunden hinzusetzen und zu lesen. Das ist halt so der Punkt, weswegen es immer wieder schwankt. Aber 3-4 Bücher – im Schnitt schaffe ich das schon.

Mike: Und bei der Informationsmasse, die Du ja dann auch schon aufnimmst, bei 3-4 Büchern im Monat. Schaffst Du es dann die Informationen aus den Büchern dann auch umzusetzen? Also wirklich ins Handeln reinzukommen?

Dominik: Das ist noch so der Punkt, wo es bei mir manchmal ein bisschen hakt. Es gibt einfach so viele interessante Bereiche und ich finde, ich bin im Moment noch so am Anfang meiner Finanzkarriere, dem Investieren, dass ich mich in viele Bereiche mal so rein lese um zu gucken. Ich habe jetzt zum Beispiel auch zwei Bücher zum Optionshandel gelesen oder jetzt von Euch die zwei Bücher zum Immobilienbereich. Oder viele Biografien.

Also ich lese mich in viele Bereiche erst mal so ein und gucke, was ist für mich interessant, wie sind die Gesamtzusammenhänge, wann lohnt sich was. Um dann zu sondieren und später meine Entscheidung zu treffen. Ich weiß nicht, ob Ihr meinen Artikel gelesen habt „in was ich nicht investiere“? Das ist halt quasi das Resultat aus den vielen Büchern, die ich gelesen habe. Dass ich P2P-Kredite nicht habe, dass ich in Rohstoffe nicht investiere und bisher noch nicht in Immobilien investiere, aber das vielleicht irgendwann einmal vorhabe. Oder andere Bereiche, wie Versicherungen, dass ich erst einmal entscheiden kann, in welchen Bereich gehe ich und was mache ich nicht. Das hat mir sehr geholfen.

Und sonst sind viele Bücher halt auch mehr so zur Einstellung und da hat sich glaube ich auch extrem viel getan in den letzten zwei Jahren. Von „alle Reichen sind doof“ und „ein Unternehmen kann man nur haben, wenn man 600 Angestellte hat und mit ein paar Millionen startet“ hat sich das schon sehr gewandelt hin zu „Du kannst selbst Verantwortung für Dein Leben übernehmen“ „Du kannst das anderen gönnen“ und „Es ist auch möglich als „normaler Mensch“ vermögend zu werden oder Unternehmen zu gründen“.

 

Lieblingsbuch Nr. 1 – The Millionaire Fastlane

Marielle: Cool, ich glaube das war das perfekte Stichwort, dass wir zu Deiner Nummer 1 übergehen. Wir sind natürlich schon total neugierig, worum es da genau geht. Der Titel klingt ja vielversprechend mit Millionaire Fastlane. Erzähl doch mal, warum ist es Deine Nummer 1? Was hat Dich an dem Buch so überzeugt?

Dominik: Mir ist das Buch einige Male über den Weg gelaufen. Es wurde mir unglaublich oft empfohlen von verschiedenen Seiten. Ich habe häufiger so ein bisschen gedacht: Millionaire Fastlane das hört sich so ein bisschen so an, der nichts erreicht hat, möchte aber jetzt seinen Bestseller schreiben um damit vermögend zu werden.

Und dann habe ich gezögert, ob das was bringt und ich habe ja schon so viele Finanzbücher gelesen und ich habe keine Ahnung, ob mich das jetzt wirklich weiterbringt. Und irgendwann habe ich dann gesagt: Ja gut, ich bestelle das mal, ich kaufe das mal und ich lese das mal. Und dann bin ich so geflasht worden, weil das einfach nochmal mein Denken um 180 Grad gedreht hat, weil er halt eine komplett andere Sichtweise auf Vermögen, Reichtum und so hat, die für einen selbst total ungewohnt und seltsam zuerst scheint.

Und – im Prinzip haben wir es ja gerade schon in So denken Millionäre angerissen – was für ihn der Auslöser war zu sagen, ich möchte richtig vermögend werden. Und zwar hat er irgendwann als Kind, so mit 13, 14 oder so, hat er einen 20jährigen gesehen, der einen Lamborghini gefahren ist und da war er so erstaunt und hat sich gedacht „Wie kann das sein?“. Er hatte sich immer gedacht, man spart regelmäßig, investiert was und irgendwann ist man dann reich und vermögend und kann sich dann irgendwann, wenn man dann älter ist, vielleicht 50 oder 60, die teuren Autos leisten. Und er hat sich dann gewundert: Wie kann es denn sein, dass ein 20jähriger das hat und das erreicht hat. Und dann ist er damals zu dem hingegangen und hat ihn gefragt, er beschreibt auch wie sehr er sich dafür überwinden musste, wie es kommt, dass er einen Lamborghini fährt. Und dann hat der gesagt: Ich habe ein Unternehmen gegründet. Und das war’s. Das war das einzige was er gesagt hat und dann ist er in seinen paar Millionen teuren Lamborghini eingestiegen und weggefahren.

Und das war so der Anfang, wo er sich gedacht hat: Es muss noch einen anderen Weg geben, um vermögend zu werden – nicht nur so irgendwie langsame Wege, sondern irgendetwas, wie ich richtig vermögend werden kann. Und mit richtigem Vermögen meinte er so 5, 10 oder 20 Millionen, wo das so langsam anfängt, dass man einigermaßen vermögend ist nach seiner Sichtweise. Weil man sich dann halt auch die teuren Autos einfach so leisten kann und ein schönes Haus mit ein paar Tausend Quadratmetern am Strand einfach so bezahlen kann. Das war so der Punkt, wo es bei ihm angefangen hat.

Dann zu den Wegen, die er beschreibt. Er sagt es gibt insgesamt in der Gesellschaft drei Wege.

Zum einen den Sidewalk (auf Deutsch den Bürgersteig), das sind die Menschen, die verdienen im Monat ihre 2, 3 5 Tausend Euro und geben im Monat ihre 2, 3, 5 Tausend Euro aus oder vielleicht sogar ein bisschen mehr, wenn sie noch Schulden aufbauen. Das sind also die Menschen, die finanziell überhaupt nicht vorankommen. Deren Vermögen ist bei 0, darunter oder zumindest ziemlich gering. Da gibt es auch Leute, die richtig viel verdienen und dennoch nicht vorankommen und trotzdem nur auf dem Sidewalk sind, weil sie immer alles ausgeben. Da gibt es ja ein paar schöne Promibeispiele, wo man denkt, die müssten doch so viel Asche haben, aber die sind eben auf dem Sidewalk unterwegs und haben ihr Geld dann für Boote, Autos, Häuser, Urlaube und solche Sachen einfach immer wieder rausgehauen.

Dann den zweiten Weg den er beschreibt, das ist die Slowlane – das ist der langsame Weg reich zu werden. Er setzt es gleich: Langsam reich werden bedeutet für ihn, im Alter reich zu werden. Erst wenn man richtig, richtig alt ist – so 50, 60, 70, dass man dann erst seine erste oder zweite Millionen hat. Er beschreibt das etwas krasser als „Wealth in a wheelchair“ – das heißt „Reichtum im Rollstuhl“, wo man es dann halt gar nicht mehr richtig genießen kann und man vielleicht gar nicht mehr in den Sportwagen reinkommt, wo es sich dann auch nicht lohnt erst im Alter vermögend zu sein. Und Slowlane sind alle die Leute, also ein großer Teil der Finanzblogger, die jeden Monat einen bestimmten Anteil ihres Einkommens aus einer angestellten oder selbstständigen Tätigkeit dann in ETFs, Immobilien, Aktien oder sowas investieren und damit langsam, aber stetig ihr Vermögen dadurch aufbauen.

Und das interessante, oder der große Teil des Buches, das war jetzt quasi nur die Einleitung, welche Wege gibt es, ist halt die „Fastlane“, die er beschreibt. Er sagt halt, um wirklich vermögend zu werden, musst Du ein Unternehmen gründen. Es gibt niemanden, der nur als Angestellter wirklich vermögend und wirklich schnell vermögend geworden ist. Und ich hatte ja schon beschrieben, ab so 5-10, 20 Millionen meinte er fängt so langsam Vermögen an. Und in dem Buch meint er in den 20ern, bis Ende 20ern kann man schon vermögend sein. Er sagt dann, wenn Du wirklich vermögend sein willst, musst Du irgendein System schaffen, ein Unternehmen gründen, um dadurch Vermögen aufzubauen. Unter anderem vielleicht, wie ich schon bei meinem Platz 3 beschrieben habe, Du hast dort steuerliche Vorteile, aber Du hast vor allem Vorteile, dass Dein Einkommen nicht durch Deine Zeit, nicht durch irgendwelche anderen Sachen beschränkt ist. Bei jedem von diesen Wegen gibt es eine Vermögensformel oder wie das Vermögen aufgebaut wird.

Bei der Slowlane ist es halt die Zeit, die man einsetzt mal den Stundenlohn den man kriegt, ist das was man rauskriegt. Davon werden Steuern und alles Mögliche abgezogen und den Rest investiert man dann in einen Bereich, der im besten Fall 10% pro Jahr bringt. Da dauert es trotzdem noch ewig, um dadurch wirklich vermögend zu werden und richtig was aufzubauen. Und er beschreibt halt auf der anderen Seite, wenn Du wirklich Vermögen aufbauen willst, musst Du halt Deine eigene Zeit aus der Vermögensgleichung rausziehen. Und das ist halt die einzige Möglichkeit im Unternehmerbereich und dort etwas aufbauen, wo Deine eigene Zeit nicht mehr benötigt wird. Sei es ein großes Portal, wie er es gemacht hat. Er hat ein Autovermietungs- oder so Limousinenservices hat er Kunden vermittelt über ein eigenes Portal und so hat er sein Vermögen aufgebaut. Also er als Autor ist mit Ende 20, Anfang 30 extrem vermögend geworden und hat danach erst das Buch geschrieben. Und nicht, wie viele andere das im Finanzbereich machen, ich schreib mal ein Buch, wie wirst Du reich und baue dadurch mein Vermögen auf.

Was viele auch nicht wissen ist, dass Napoleon Hill bevor er das Buch geschrieben hat Denke nach und werde reich überhaupt nicht besonders vermögend war. Einen großen Teil seines Vermögens hat er halt durch sein Buch aufgebaut und seine Bekanntheit, die dadurch entstanden ist. Und das sind so die drei Wege und die drei Punkte, dass Du halt gucken musst – Du musst die limitierenden Faktoren irgendwie ausgleichen und dann kann ich richtig vermögen aufbauen.

Mike: Okay, das waren jetzt unglaublich viele Informationen. Ich habe mir ganz am Anfang direkt ein Stichwort aufgeschrieben und zwar als Du vom Sidewalk, also dem Bürgersteig, gesprochen hast und dann gesagt hast: Es ist Einkommensunabhängig! Also, ob ich jetzt auf dem Bürgersteig gehe, der Slowlane oder der Fastlane – es ist völlig egal, wie viel die Leute verdienen, man kann auf allen drei Spuren sich befinden und es ist eine Einstellungssache, wie ich mit dem Geld umgehe.

Dominik: Genau und er hat auch beschrieben: Nur weil Leute ein Unternehmen heißt das nicht, dass sie viel Geld verdienen. Die meisten Leute sagen, sie haben ein Unternehmen oder sind selbstständig, aber in Wirklichkeit sind sie halt immer noch auf der Slowlane unterwegs, weil sie immer noch ihre Zeit gegen Geld tauschen und daher nicht richtig vorankommen. Also es gibt halt noch ein paar Hürden und ein paar Sachen, die man da noch beachten muss. Es gibt nämlich halt auch viele Leute, die meinen sie sind schnell unterwegs und sie haben ja ihr Unternehmen. Aber das alleine macht einen auch nicht unbedingt vermögend.

Marielle: Klar, wenn man alles wieder ausgibt, dann bringt das auch nichts. Das sieht man ja im Alltag echt viel zu oft, wo man denkt – die Leute könnten eigentlich so viel investieren von ihrem Geld und könnten damit zumindest mal auf die Slowlane kommen vom Bürgersteig aus.

Mike: Eine zweite Sache: Du hattest ja angesprochen, auf der Slowlane sind viele Finanzblogger, wir wollen uns da im Moment auch noch gar nicht ausnehmen. Ich glaube aber, das ist auch noch so eine Einstellungssache oder? Weil die Slowlane ist halt auch eine gemütliche Sache – also ich arbeite, ich lege was zurück, ich spare was und irgendwann ist es halt dann soweit, dass ich aufhören kann zu arbeiten und dann aus dem Beruf aussteige. Das kann jetzt irgendwas zwischen 20 und 40 Jahre dauern – je nachdem wie viel man eben verdient und zurücklegen kann. Bei der Fastlane ist es aber auch so, dass man unglaublich viel Arbeit reinstecken muss. Also so ein Unternehmen kriegt einfach keine Bewertung von 20 Millionen oder 50 Millionen hin, wenn ich das nebenher am Wochenende einfach mal so ein bisschen aufbaue.

Dominik: Genau, das kommt natürlich dazu. Das hört sich natürlich in seinem Buch extrem krass an und er spricht auch extrem negativ, um auch zu polarisieren. Also man muss dazu sagen, wenn man schon mal den Weg vom Sidewalk zur Slowlane gemacht hat, ist das ja schon mal ein unglaublicher Schritt. Das hört sich jetzt so negativ an und Slowlane ist schlecht und so. Und mit den Bezeichnungen, die er wählt, soll das halt auch nochmal die Leute so bisschen herauskitzeln, dass die vielleicht nochmal ein bisschen darüber nachdenken.

Man muss halt einfach sagen: Wahrscheinlich sind über 90 % der Menschen auf dem Sidewalk unterwegs – wahrscheinlich eher 95 %. Und dann machen paar Leute die Schritte und sagen, ich investiere 10, 20 oder sogar 30% meines Einkommens oder sogar noch mehr, dann sind die ja schon so außerhalb von der Masse, dass es extrem außergewöhnlich ist. Dann ist man ja schon im Prinzip beim Vermögensaufbau, wir sehen das ja bei den ganzen Leuten aus dem Umfeld, dann ist man vielleicht mit 25 schon weiter als manche Leute dann mit 45 oder 55 vom Vermögen her sind. Weil sie halt immer alles ausgegeben haben, was sie verdient haben oder immer nur Schulden aufgenommen haben.

Und das ist halt so der Punkt: Man muss halt sagen – bereits der Schritt vom Sidewalk zur Slowlane ist ja erstmal von der Einstellung und von allem her ein enormer Schritt, weil man sich total von der Masse entfernt. Was alle machen ist natürlich leichter nachzumachen, weil man sich dafür auch nicht rechtfertigen muss.

Ich hatte zum Beispiel neulich die Situation zum Verein. Da ging es ums Fahren, da hat mich jemand gefragt, warum ich denn kein Auto habe. Und das ist natürlich extrem schwer zu erklären. Der hat mich gefragt: Wieso hast Du kein Auto, Du kannst es Dir doch leisten! Und wenn man die Einstellung hat: Sobald Du Dir etwas leisten kannst, musst Du Dir es im Prinzip ja auch kaufen.

Denn die meisten haben so die Einstellung: Kaufen ist gut, wenn ich etwas habe werde ich damit glücklicher und das Ziel des Lebens ist es, viele Sachen anzuhäufen und solche Sachen. Da war es halt für mich extrem schwer mich zu rechtfertigen, weil ich ihm jetzt nicht auch so unbedingt auf die Nase binden wollte, dass ich mein Geld lieber investiere und was aufbaue, weil man da im Prinzip total gegen eine Wand redet und schon zu dem Zeitpunkt es schwierig hat.

Und dann nochmal den Schritt zu machen: Ich bin jetzt nicht nur Slowlane, ich bin jetzt nicht nur Angestellter, sondern ich versuche jetzt ein richtig großes Unternehmen aufzubauen. Das bedeutet noch mal einen extremen Unterschied. Zum einen im Denken, aber vor allem auch extrem viel Mut zu sagen, ich kündige jetzt meinen Job irgendwann. Man kann es natürlich auch anfangs erst einmal nebenbei aufbauen, aber irgendwann kommt dann der Schritt, wo Du sagst, ich kündige jetzt meinen Job.

Und weil ja so viel mit der eigenen Identität zusammenhängt, dass man zum Beispiel sagen kann, wenn jemand fragt: Was machst Du so? Ich bin beim Zoll, bin dort Sachbearbeiter oder ich bin Bilanzbuchhalter oder mache irgendeinen Job, aber zu sagen ich habe ein eigenes Unternehmen und baue irgendetwas online auf oder sonst was, dann wird es noch schwieriger, weil man noch mehr aus der Masse heraussticht, aber das ist dann gerade erforderlich um wirklich vermögend zu werden. Der beschreibt es dann natürlich noch so, dass man mal aufwacht und sieht es gibt noch andere Möglichkeiten als die Slowlane, wie er es bezeichnet. Aber es ist natürlich schon mal ein enormer Schritt dahin zu kommen.

Marielle: Ich habe mich gerade gefragt, ob das jetzt auch so das ist was man aus dem Buch mitnehmen kann, dass man anders denken muss als die Masse um wirklich reich zu werden?

Dominik: Genau, das ist so ein Punkt. Und vor allem, wenn man sich so im Bereich der Finanzblogger bewegt, ist es natürlich außergewöhnlich zu sagen, das was Ihr macht ist ein langsamer Weg und das dauert ewig und da kommt man nicht richtig auf einen grünen Zweig. Weil man sich dann nicht nur gegen den Sidewalk sondern auch gegen die Slowlane stellt. Das wird dann natürlich noch schwieriger, weil man dann im Prinzip von den Einstellungen und den ganzen Sachen anders ist als 99% der Bevölkerung. Dann wird es natürlich noch viel schwieriger, sein Ding durchzuziehen, weil die Leute es dann einfach nicht verstehen. Das ist so der Punkt.

Mike: Ich glaube, da müssen sich die Kreise dann nochmal erheblich ändern.

Dominik: Genau, es gib noch 2-3 Sachen, die ich extrem bemerkenswert fand. Da dachte ich so, das ist so ein Punkt, wo die Einstellung komplett anders ist als das bei den „Slowlanern“ ist. Da habe ich mich selbst ertappt, dass das schon eine coole Sache wäre.

Und zwar war er auf einer Party irgendwo eingeladen, wo ihn so ein Multilevel-Marketing-Mensch angesprochen und wollte ihn überzeugen, in sein Team zu kommen und Produkte zu verkaufen und nebenbei 5000 € zu verdienen. Dann hat er es abgelehnt und hat ihm gesagt, dass ihm 5000 € viel zu wenig ist und sich dafür anstrengen würde und das jetzt noch nebenher machen würde. Dazu lohnt es sich viel mehr 1 oder 2 Stunden mehr an seinem Unternehmen zu arbeiten. Und das ist so die Einstellung, wo man sich so denkt: Das kann man sich so gar nicht vorstellen, wenn man im Angestelltenbereich tätig ist, dass es möglich ist, ohne so viel Anstrengung einfach mal so 5000 € mehr im Monat zu verdienen. Das kann man sich so selbst gar nicht vorstellen und denkt sich: Das ist schon krass, wenn 5000 Euro mehr im Monat nicht viel ist und dafür würde sich doch nicht lohnen 10 Stunden mehr im Monat zu arbeiten.

Das zum einen und zum anderen möchte ich einfach nur das Zitat von ihm vorlesen: „Wenn Du darüber nachdenkst, ob Du es Dir leisten kannst, kannst Du es Dir nicht leisten“. Das war nämlich grade der Punkt. Sein Bruder hatte nämlich einen blöden Autounfall und irgendwie ist das Auto Schrott gegangen. Und der konnte sich halt kein neues Auto leisten und dann hat er gesagt: Kein Problem, kauf Dir einfach ein neues Auto. Und dann hat er eben gesagt: Er muss überhaupt nicht darüber nachdenken, ob er es sich leisten kann, etwas für 10, 20 oder 30.000 Euro ein Auto für jemanden anderen zu kaufen. Weil das für ihn so ist, als würde er wie normale Menschen Kaugummi oder eine Tüte Chips kaufen. Da denken die auch nicht darüber nach, ob sie es sich leisten können. Er sagt, man muss an den Punkt kommen, dass man nicht mehr über etwas nachdenken kann, ob man es sich leisten kann, weil dann kann ich es mir erst richtig leisten.

Viele Leute kaufen sich halt Dinge, wo man so hin und her rechnen muss, könnte sich das lohnen, kann ich mir das leisten, geht das mit monatlichen Raten, kann ich das vielleicht irgendwie ausgleichen und bisschen mehr verdienen. Er sagt man muss irgendwann an den Punkt kommen, wo man sagt, ich kann mir eigentlich nur Sachen leisten, wo ich nicht drüber nachdenken muss, ob ich sie mir leisten kann. Das ist so ein extrem spannender Punkt.

Mike: Ja, beide Punkte sind total spannend. Vor allem, wenn man jetzt mal in sich selbst reinhorcht: 5000 € oder 10.000 € im Monat zu verdienen, dann ist das auch erst einmal ein Haufen an Geld. Ob das dann schon gerechtfertigt wäre? Und dann die Frage: Mit dem was ich mache, sind da 10.000€ gerechtfertigt und was ist so das Gefühl dann in einem drin.

Das finde ich, ist dann auch schon wieder das, was in Deiner Nummer 2 von T. Harv Eckert ankommt. Also ist es überhaupt in Ordnung so viel Geld im Monat zu verdienen. Und wenn Du dann jemanden hast, der das Mindset schon hat, dass 10.000 € nicht viel Geld im Monat ist – da sieht man auch einfach die krassen Unterschiede.

Dominik: Er hat gesagt, zu den Hochzeiten, sein bester Affiliate Partner, der halt Produkte von ihm beworben hat, hat über 10.000 € im Monat verdient. Also sein bester Affiliate Partner, der nur Produkte von ihm beworben hat! Also ich glaube zu seinen Hochzeiten muss er dann irgendwas Sechsstelliges im Monat, 100, 120.000 oder mehr im Monat verdient. Die meisten würden schon sagen: Im Jahr 100.000 hört sich schon gut an, das würde ich nehmen.

Aber das ist halt ein komplett anderes denken – das kann man sich halt, wenn man in der Slowlane ist und im Angestelltenverhältnis noch nicht so viel verdient hat, einfach nicht vorstellen, wie das dann aussieht. Und das sind dann halt die Punkte, das ist richtig spannend zu sehen.

Marielle: Ja 120.000 € ist schon eher so, da freut man sich als Paar wenn man das hat. Da ist man schon bei den Gutverdienern dabei.

Dominik: Ich glaube dann bist Du bei den Top 5% der Bevölkerung dabei. Ich weiß es nicht genau, aber so ungefähr.

Marielle: Wenn das Buch jetzt so Dein absolutes Lieblingsfinanzbuch ist, welche Dinge aus dem Buch wirst Du denn jetzt für Dein eigenes Leben nutzen und umsetzen. Außer natürlich, dass Du höchstwahrscheinlich sofort Dein eigenes Unternehmen gründest.

Dominik: Ich glaube zum einen extrem viel, wie bei So denken Millionäre, erst einmal an der Einstellung. Da sind halt ganz viele Punkte, die kann ich mir gar nicht vorstellen oder sowas wie mit dem besten Affiliate Partner und den 10.000 €, die sind so unvorstellbar, dass sich dann komplett das Denken verändert hat.

Dennoch heißt das jetzt nicht, ich gründe sofort mein Unternehmen und schmeiße alles hin. Ich weiß jetzt aber auch nicht so genau, was kann ich und was könnte man als Unternehmen machen, weil da natürlich auch viel dazugehört. Man kann nicht einfach sagen, ich gründe jetzt ein Unternehmen und dann bin ich in einem Jahr erfolgreich und dann brauche ich nicht mehr arbeiten. Sondern da gehört natürlich auch viel Wissen, viel Erfahrung und viele andere Sachen dazu, dass man sowas machen kann.

Aber überhaupt schon mal das Wissen zu haben im Prinzip, wenn man nur die ganze Zeit auf seinem Weg bleibt. Ich bleibe jetzt in meinem einen Job, verdiene genug Geld, packe immer paar Hundert, vielleicht sogar Tausend Euro im Monat, wenn man relativ viel verdient, zur Seite. Dass einen das nicht richtig vermögend macht sondern richtig vermögend nur, wenn man sich selbstständig macht und irgendwas Unternehmerisches macht und sich etwas aufbaut. Vielleicht auch Risiken eingeht. Dass das überhaupt der Weg ist, den man mal beschreiten kann und dann zu sehen für die Zukunft, dass man mit einem bestimmten Wissen oder einer bestimmten Erfahrung sich vielleicht im ersten Schritt selbstständig macht. In einem zweiten Schritt dann irgendwann seine GmbH gründet. Und im dritten Schritt das dann so zu automatisieren oder so weiterzuentwickeln, dass man seine eigene Zeit gar nicht mehr dafür einsetzen muss, um Geld zu verdienen.

Allein schon zu wissen, dass es so einen Weg gibt und dass man nicht alleine durch: Ich mache meinen Job, gehe schön meine 40 Stunden dahin und bin schön brav und kriege da vielleicht meine 5-10% Gehaltserhöhung im Jahr, wenn’s gut läuft, pack dann etwas mehr zur Seite und bin dann in 10-20 Jahren ein bisschen vermögend. Dass das nicht reicht, um richtiges Vermögen in seinem Sinne aufzubauen, falls man das erreichen möchte.

Mike: Ich finde das rundet das Buch auch sehr gut ab. Eine Frage hätte ich dann doch noch: Bei Steuern steuern hatten wir ja schon gesagt, das ist ein Ideengeber, das ist vielleicht für jemanden der fortgeschrittener ist in seiner Selbstständigkeit und so weiter. So denken Millionäre ist ein Basisbuch, das kann eigentlich jeder gelesen haben, der anfängt sich für Vermögensaufbau zu interessieren. Wie sieht es denn bei Millionaire Fastlane aus? Es ist ja auch ein englisches Buch, soweit ich weiß, gibt es keine deutsche Übersetzung.

Dominik: Ich finde, das ist schwer einzuschätzen. Ich denke man sollte es vielleicht lesen, wenn man so ein bisschen die Grundlagen schon kennt. Was ist denn Vermögen, Schulden, wie baut man solche Sachen auf und dann vielleicht eine Zeit lang in Finanzblogs gelesen hat. Dann hat man die Slowlane-Mentalität vielleicht schon ein bisschen adaptiert und kann dann in einem nächsten Schritt schon sehen, vielleicht ist das doch noch nicht so ganz das Wahre und es gibt noch was anderes, was darüber hinausgeht.

Also ich würde es nicht empfehlen als allererstes Finanzbuch, denn dann ist man wahrscheinlich verwirrt. Und denkst Dir: Ja klar, Unternehmensgründung! Denn durch andere Bücher wie Kopf schlägt Kapital oder Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer, die ich auch vorher gelesen habe, wird man vorbereitet oder hat schon eher das denken, dass man vielleicht etwas Unternehmerisches machen kann. Das ist besser als zu sagen: Ich fange jetzt mit dem Buch an.

Ich würde also schon sagen: Eher fortgeschritten. Aber man kann es bestimmt auch am Anfang lesen, aber das wird einen dann wahrscheinlich eher verwirren als zur Aufklärung beitragen.

Mike: Habe ich das richtig verstanden, dass zum Beispiel bei Kopf schlägt Kapital – das habe ich ja auch gelesen – über ganz konkrete Komponenten geschrieben und es gibt eine ganz konkrete Anleitung, wie man bei der Gründung vorgeht. Ist das jetzt bei Millionaire Fastlane nicht der Fall? Wird da mehr über die Vorzüge gesprochen und über das Mindset dahinter anstatt über eine konkrete Umsetzungsmöglichkeit?

Dominik: Also ich muss sagen, das Buch hat extrem, extrem viel Inhalt und wir haben jetzt nur die Grundeinstellung besprochen. Das war mehr so die erste Hälfte des Buches. Im zweiten Teil nennt er dann die 5 wichtigsten Business-Gesetze, die halt viele Unternehmen nicht beachten. Wenn das beachtet wird, dann kannst Du wirklich vermögend werden. Nur weil Du Unternehmen hast und auf der Fastlane unterwegs bist – er beschreibt das so: Als wärst Du auf der Autobahn aber es gibt ein Tempolimit für 15 km/h. Das bringt Dich nicht voran. Du kannst halt nur richtig Gas geben, wenn Du auf der Autobahn, also der Fastlane bist und keine Geschwindigkeitsbegrenzung hast, also nichts Einschränkendes im Unternehmen hast. Und das wird darin halt auch beschrieben.

Aber die Grundeinstellung reicht erst einmal. Der zweite Teil ist auch extrem lesenswert, der kommt noch dann dazu.

Marielle: Oh Mann ich sehe schon, wir müssen das Buch definitiv auch lesen.

Dominik: 100%ig.

 

Wrap-Up und Verabschiedung

Mike: Okay, dann denke ich lassen wir das jetzt so stehen. Ich glaube unsere Hörer haben jetzt einen sehr  guten Eindruck von allen drei Büchern, was die Vorzüge davon sind und was sie daraus mitnehmen können. Möchtest Du unseren Hörern noch irgendeinen speziellen Tipp mitgeben?

Dominik: Also ich kann nur empfehlen: Es gibt ja viele Leute, die nur Finanzblogs lesen oder YouTube Videos gucken. Wenn ich zurückdenke auf die größten Veränderungen in meinem Denken oder der Art und Weise was ich gelernt habe, ist das immer aus Büchern gekommen, nicht aus Finanzblogs oder so. Finanzblogs sind gut und schön und man sieht mal, wie setzt das jetzt jemand in Deutschland mal um, oder was gibt es dafür Hintergründe oder wie ist die Geschichte hinter dem Erreichten. Aber richtig viel Arbeit haben die Leute natürlich in solche Bücher gesteckt. Da findet man auch richtig gute Erkenntnisse von sehr erfolgreichen Menschen da sehen kann oder auch mal das Denken von wirklichen Millionären oder Menschen, die richtig viel erreicht haben in ihrem Leben, finanziell gesehen. Da kann man wirklich viel lernen.

Deshalb kann ich das nur empfehlen für Leute, die sich fragen, ob es sich wirklich lohnt 20, 30 oder 40 Euro für ein Buch auszugeben. Ich kann nur sagen – obwohl ich viele Bücher ausgeliehen und auch viele gebraucht gekauft habe – über 400 Euro im letzten Jahr ausgebeben. Und auch dieses Jahr wird es wahrscheinlich in einen ähnlichen Bereich gehen. Und ich kann nur sagen: Es wird sich bestimmt 10-100fach auszahlen. Denn man kann so viele Dinge mitnehmen und es lohnt sich immer, zu gucken und sich weiterzubilden und neue Gedanken reinzulassen.

Es gibt natürlich auch Bücher, die mich nicht weitergebracht haben, aber wenn man so ein Buch hat wie Millionaire Fastlane, wo ich zum Anfang gedacht habe: Oh das hört sich doch total bescheuert an und der Titel ist doch blöd und dann so überrascht zu werden. Das ist mir häufig passiert, nur weil ich so viel gelesen habe und nur dann bekommt man halt die vielen Impulse und dann kann richtig was daraus nutzen. Deshalb kann ich nur empfehlen, den Podcast zu hören, was für Büchertipps es gibt und was andere Leute lesen.

Zum Beispiel von Alexander von Rente mit Dividende – von den drei Büchern habe ich zum Beispiel noch nie etwas gehört. Und es wird bestimmt auch einige Hörer geben, die von den drei Büchern, die ich jetzt vorgestellt habe, noch nie etwas gehört haben. Und deswegen kann ich es nur empfehlen: Podcast und dann die Bücher schnappen und kaufen und dann sich selbst weiterzubilden.

Marielle: Das ist doch ein wunderschönes Schlusswort.

Mike: Wir bedanken uns sehr herzlich für das unfassbar informative Interview. Marielle, ich weiß nicht wie es Dir geht, aber ich habe jetzt schon sehr viel mitgenommen und ich freue mich auch die drei Bücher zu lesen, denn ich habe sie noch nicht gelesen. Und Dominik, vielen, vielen Dank für Deine Zeit!

Dominik: Sehr gerne, hat Spaß gemacht.

Marielle: Vielen Dank, uns auch!

Mike: Bye, bye

Dominik: Ciao!

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